23.Oktober
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„Die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Timotheus 4,2“ ]
Das menschliche Auge kann Schaden nehmen, wenn es zu lange auf intensives Weiß gerichtet ist. Das ist zum Beispiel bei Schneeblindheit der Fall, wenn Menschen monatelang blind bleiben. Das Gewissen kann Schaden nehmen, wenn wir uns in okkulte Dinge einlassen und zu viel Zeit auf Spekulieren verwenden. Wenn wir uns dann wieder dem menschlichen Leben zuwenden, sind wir stockblind.
Für Engel kann es angehen, ihre Zeit mit Gesichten und Meditation zu verbringen. Wenn ich aber Christ bin, finde ich Gott in den normalen Ereignissen meines Lebens. Die besonderen Gebetszeiten sind eine andere Sache. Wenn ich mich zurückziehe und mich auf nur ein Gebiet festlege und mein Verhältnis zum menschlichen Leben vergesse, begehe ich einen großen Fehler. Wenn ich mich nämlich später wieder menschlichen Dingen zuwende, bin ich blind. Ich habe kein Erkenntnisvermögen mehr. Versuche ich, eine geistliche Erfahrung mit Gott zu mir herabzuziehen?
Wenn Gott uns gerettet und geheiligt hat, besteht die Gefahr, dass wir es verhindern wollen, dass der Eindruck Seiner besonderen Nähe wieder weicht. Wir weigern uns, unsere normale Arbeit wieder aufzunehmen. Bald werden wir überhaupt nicht mehr weiterwissen, denn wir halten uns an einer Erfahrung fest, statt auf ein richtiges Verhältnis zu Gott bedacht zu sein, der die Erfahrung schenkte.