21.Oktober
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: coramax / 123RF Stock Foto“ ]
„Wir… nehmen alles Denken gefangen und führe es zum Gehorsam gegen Christus.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Korinther 10,5“ ]
Wenn das Denken Christi in uns ausgeprägt werden soll, müssen wir die Kräfte unseres Denkens aufgeben. Dagegen wehren sich die meisten von uns. Das Denken Christi wird in uns auf dieselbe Weise aufgebaut, wie wir das natürliche Denken aufbauen, d.h. durch die Art unserer Reaktion, wenn wir mit Dingen außerhalb unserer Person in Berührung kommen. Das Denken ist unmittelbar an seine physische Maschine, das Gehirn, angeschlossen. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass diese Maschine sich die richtigen Gewohnheiten aneignet.
„Geh deine Gedanken durch“, sagt Paulus.1 Unterwirf dich niemals der zwingenden Vorstellung, dass du es nicht in der Hand hast, was du denkst! Du hast es in der Hand. Wir müssen uns selbst dazu wachrütteln, dass wir jeden Gedanken gefangennehmen unter den Gehorsam Christi. Bete nie über deinen bösen Gedanken! Dadurch würden sie sich in dir festsetzen. Aufhören, abstellen – nur so ist mit allem Verkehrten zu verfahren! Unnachsichtig musst du es auf der Schwelle deines Denkens packen und darfst es keinen Schritt weiterlassen. Wenn du den Heiligen Geist empfangen hast, wirst du feststellen, dass du die Kraft hast, alle Gedanken gefangenzunehmen und zum Gehorsam gegenüber Christus zu führen.
Jesaja sagt, dass ein Mensch einen Baum nimmt und ihn in zwei Teile schlägt. Aus dem einen Teil kocht er sein Essen, aus dem anderen schnitzt er einen Götzen zum Anbeten. „Keiner von uns tut so etwas!“ sagen wir. Aber wir tun es doch. Es gibt noch andere Dinge als Holz, nämlich unsere Köpfe. Wir gebrauchen die eine Hälfte unseres Kopfes, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen und die andere Hälfte, um einen Gott anzubeten. Bei den meisten ist es nicht der lebendige Gott, sondern ein Abgott. Feststellen kann das jeder daran, wer über den Ablauf seiner Gedanken zu bestimmen hat.
- vgl. Philipper 4,8 [↩]