21.Dezember
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: goliaf888 / 123RF Stock Foto“ ]
„Ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu retten.“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 12,47“ ]
Jesus Christus kam nicht zur Urteilsverkündung. Er selbst ist das Urteil. Sooft wir mit ihm zusammentreffen, werden wir augenblicklich gerichtet.
Jesus Christus war voll Liebe und Freundlichkeit. Trotzdem, und das ist etwas vom Auffallendsten an Ihm, spürten die Menschen in Seiner Gegenwart nicht nur, dass sie Hilfe zum Leben empfingen, sondern auch, dass sie sich schämen mussten. Durch Seine Gegenwart werden wir gerichtet. Wir sehnen uns danach, Ihm zu begegnen – und doch fürchten wir uns davor…
Wenn du im Sommer ein Schaf ansiehst, würdest du sagen, dass es weiß ist. Aber wenn du es vor einem Hintergrund von frischgefallenem, strahlend weißem Schnee siehst, sieht es aus wie ein Schmutzfleck in der Landschaft. Wenn wir uns beurteilen, indem wir uns miteinander vergleichen, fühlen wir uns nicht verdammenswert.1 Aber sobald Jesus Christus uns gegenübersteht – Sein Leben, Sein Reden, Seine Blicke, Sein äußerster Einsatz – fühlen wir uns augenblicklich gerichtet. Das Gericht, das die Gegenwart Jesu Christi bringt, veranlasst uns, das Urteil über uns zu sprechen. Wir schämen uns, wir erkennen, dass wir das Ziel verfehlt haben, und für uns steht fest, dass wir so etwas nicht noch einmal tun wollen.
- siehe 2.Korinther 10,12 [↩]