19.Oktober
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„Wem dies aber fehlt, der ist blind.“[sc:bibelstelle stelle=“2.Petrus 1,9“ ]
Wenn das Wesen Christi in uns eingeprägt wird, müssen wir darauf achten, dass unsere menschliche Natur in völligem Gehorsam gegenüber allem lebt, was der Sohn Gottes uns zeigt. Gott gibt uns nicht charakterliche Qualitäten. Er gibt uns das Leben seines Sohnes.
Wir können Ihn entweder ignorieren und uns weigern, Ihm zu gehorchen, oder wir können Ihm so gehorchen, so jeden Gedanken und jede Vorstellung an Ihn gefangengeben, dass das Leben Jesu an unserem sterblichen Leib offenbar wird. Es geht dabei nicht darum, ob wir vor der Hölle errettet sind, sondern darum, ob wir gerettet sind, um den Sohn Gottes an unserem sterblichen Leib zu offenbaren. Wir sind dafür verantwortlich, dass wir uns fit halten, damit Er sich offenbaren kann.
Es gibt nur eine Möglichkeit, sich fit zu halten. Sie liegt in der Erziehung durch Unangenehmes. In dem, was uns unangenehm ist, geben wir zu erkennen, ob wir das Leben des Sohnes Gottes offenbaren oder ein Leben der Feindschaft gegen ihn leben. Wenn unerfreuliche Dinge geschehen, ist an uns dann die Freundlichkeit des Sohnes Gottes zu finden oder aber der Ärger eines Menschen, der fern von Ihm ist? Sooft das Ich die Oberhand gewinnt, wird das Leben des Sohnes Gottes in uns unterdrückt und verfälscht. Es kommt zu Missstimmungen, und Sein Leben leidet. Das Wachsen in der Gnade kommt in dem Augenblick zum Stillstand, wo wir dem Ärger Raum geben.