18.Februar
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„… und sie zerbrach das Fläschchen und goß das Öl auf Sein Haupt.“[sc:bibelstelle stelle=“Markus 14,3“ ]
Niemand sonst sah einen Anlass für eine solche Handlung. Sie sagten, es sei eine „Vergeudung“1. Es war gar kein besonderer Tag, und doch zerbrach Maria das Salbengefäß und goß alles aus. Es war nichts Nützliches, aber ein Ausdruck grenzenloser Verehrung, und Jesus zollte ihr Anerkennung und sagte, dass, wo immer Sein Evangelium gepredigt werde, auch dieser Vorfall zur Erinnerung an sie erwähnt werden sollte.2
Gott goß das Leben Seines Sohnes aus, damit die Welt gerettet würde. Bin ich bereit, mein Leben für Ihn auszugießen? Unser Herr Jesus ist von unbeschreiblicher Freude erfüllt, wenn Er einen von uns tun sieht, was Maria tat: verschwenderisch unser Kostbarstes für Ihn hergeben – nicht auf Einsparungen da und dort versessen, sondern ganz Ihm „verfallen“.
In der Bibel finden wir immer eine Einheit zwischen dem Geistlichen und dem Materiellen. Es geht nicht ohne die Fleischwerdung des Heiligen Geistes im Körper eines Menschen, wenn dieser Mensch werden soll, was Jesus Christus aus ihm machen will. Wenn die Segnungen Gottes nicht auf unseren Körper einwirken und ihn zum Tempel des Heiligen Geistes machen können, dann bleibt der Glaube an Jesus Christus blaß und kraftlos. Nur wenn ich die Einstellung des Heiligen Geistes in den unerfreulichen Alltäglichkeiten des Lebens zum Ausdruck bringe, indem ich niedrige Dinge aus höchster Motivation heraus tue, kann ich es lernen, mich auszugießen für den Herrn.
„Wer an mich glaubt…, von dem werden Ströme des lebendigen Wassers fließen.“3 Es heißt nicht: „…der wird lebendiges Wasser gewinnen“; sondern „Hunderte andere Menschen werden unaufhörlich erfrischt. Es ist jetzt Zeit, das Leben zu zerbrechen, aufzuhören, nach der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse zu verlangen, und alles auszugießen. Der Herr wartet auf Tausende unter uns, die das für Ihn tun.