16.Mai
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„Sorgt nicht um euer Leben…“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 6,25“ ]
Ein erster Blick auf diese Worte unseres Herrn Jesus macht uns bereits klar, dass das eine höchst revolutionäre Aussage ist. Unser Denken geht genau die entgegengesetzte Richtung, selbst bei den Geistlichsten unter uns: „Ich muss leben, ich muss so uns soviel verdienen, ich muss etwas zu essen und zum Anziehen haben.“ So fängt es an. Die große Sorge im Leben ist nicht Gott, sondern wie wir es fertigbringen, dass unser Leben glatt verläuft.
Jesus Christus sagt: „Dreh die Reihenfolge um. Bring zuerst dein Leben mit mir in Ordnung. Dann achte darauf, dass du diese Verbindung erhältst. Lass das die große Sorge deines Leben sein. Lass die anderen Dinge nie in das Zentrum deines Sorgens eindringen.“ Es erfordert strenge Disziplin, dem Heiligen Geist zu gestatten, dass Er unser Leben in Einklang bringt mit der Lehre Jesu, wie sie in diesen Versen niedergelegt ist.
Wenn du, nachdem du den Heiligen Geist empfangen hast, anstatt Gott andere Dinge an die erste Stelle setzt, wirst du in ein Durcheinander kommen. Der Heilige Geist bricht hindurch und fragt: „Hast auch Gott etwas zu sagen zu dieser neuen Bekanntschaft? Zu diesem bereits fertig geplanten Urlaub? Zu diesen neuen Büchern, die du kaufen willst?“ Der Heilige Geist besteht auf dieser Frage, bis wir es lernen, uns zuerst Gott zuzuwenden.
Es ist nicht nur falsch, wenn wir uns Sorgen machen; es ist richtiger Unglaube. Wir glauben dann nämlich nicht, dass Gott sich um die kleinen praktischen Dinge unseres Lebens kümmern kann – denn nie ist es etwas anderes, was uns Sorgen macht. Was ist es doch, was, wie Jesus sagte, das Wort erstickt, das Er aussät? Der Teufel? Nein. Die Sorgen dieser Welt.1 Damit fängt der Unglaube an. Es sind die „kleinen Füchse“, die den Weinberg verderben. Es sind immer die kleinen Sorgen. Das große Heilmittel für den Unglauben ist der Gehorsam gegenüber dem Geist Gottes.
- Lukas 8,14 [↩]