16.Januar
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„…denn er wusste, was im Menschen war.“
Wir haben eine sentimentale Neigung in uns, die uns veranlasst, uns schlechter darzustellen, als wir nach unserer Meinung sind. Wir hegen dabei insgeheim die Hoffnung, dass, wenn wir uns ausnehmend schlecht darstellen, jemand sagen wird: „Oh nein, so schlecht sind Sie nicht!“
Doch Jesus setzte sein Vertrauen nie in einen Menschen, „…denn er wusste, was im Menschen war.“ Aber er war kein Zyniker, denn Er hatte unerschütterliches Vertrauen auf das, was Er für jeden Menschen tun konnte. Deshalb geriet er nie in panisches Erschrecken über eine ausweglose Situation, wie wir es erleben, weil wir unser Vertrauen auf Menschen setzen und auf Dinge, denen Jesus kein Vertrauen entgegenbrachte.
Paulus sagte:
„Niemand rühme sich eines Menschen. Sagt nicht: ‚Ich bin paulisch‘ oder: ‚Ich bin apollisch!‘ Niemand unter euch halte höher von sich, als es sich gebührt zu halten, sondern er soll mäßig von sich halten, ein jeglicher, wie Gott ausgeteilt hat nach dem Maß des Glaubens.“
Vertraut (in der Grundbedeutung dieses Wortes) nie einem anderen außer Jesus Christus. Das wird zur Folge haben, dass du zu keinem Menschen, der über die Erde geht, unfreundlich sein kannst, ob er ein verkommener Verbrecher oder ein moralisch hochstehender Mensch ist. Du bist dir dann nämlich im Klaren darüber, dass das einzige in einem Menschen, worauf du dich verlassen kannst, das ist, was Gott in ihm getan hat.
Wenn du dich anschickst, für Jesus Christus zu arbeiten, solltest du dich immer fragen: „Glaube ich, dass Jesus Christus in dieser Sache alles zum Guten wenden kann?“ Wenn du mit Menschen umgehst ohne Glauben an Jesus Christus, wirst du dich dabei völlig ruinieren. Wenn wir an Jesus Christus glauben, können wir jedem Problem der Welt ins Auge sehen.