14.Juli
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„Da antwortete Simon Petrus: „‚Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens…'“[sc:bibelstelle stelle=“Johannes 6,68“ ]
In Johannes 6 stoßen wir auf einen Bericht über die Herauslösung der Jünger aus der sie umgebenden Masse, bis nur noch die zwölf übrig waren. Zu ihnen sagt Jesus: „Wollt ihr auch weggehen?“ Einige von denen, die Jesus nachgefolgt waren, waren noch nicht so weit gegangen, dass sie nicht mehr hätten umkehren können, und sie „wandten sich … ab und gingen hinfort nicht mehr mit Ihm.“ Aber Petrus ist zu weit gegangen, um noch umzukehren. Er sagt: „Herr, zu wem sollten wir gehen?“
Es gibt eine Phase wie diese in unserer geistlichen Erfahrung. Wir sehen den Führer nicht vor uns, wir spüren nichts von der Freude, die Gott gibt, es ist nichts da, was uns aufmuntern könnte. Und doch sind wir zu weit gegangen, um noch umkehren zu wollen. Jetzt kostet es uns etwas. Man kann zur Veranschaulichung den Ausdruck Tennysons vom „weißen Begräbnis“ anführen. Wenn wir durch den inneren Tod des eigenen Willens gehen, erkennen wir, dass wir uns festgelegt haben. Viele Dinge müssen auf das „weiße Begräbnis“ gehen.
Zuerst meinen wir, dass alles außer Christus schlecht ist. Aber in unserem früheren Leben ist vieles, was reizvoll ist; alles Heidnische, das rein und kraftvoll ist, Tugenden, die in sittlicher Hinsicht gut sind. Aber wir müssen entdecken, dass sie nicht das richtige Bild und die richtige Aufschrift tragen. Wenn wir ein Leben der Nachfolge leben wollen, müssen wir diesen Dingen absterben, ihnen ein Ende machen. Wir müssen diese guten natürlichen Dinge in geistliche umwandeln.