11.Februar
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: letyg84 / 123RF Stock Foto“ ]
„Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn.“[sc:bibelstelle stelle=“Philipper 3,8“ ]
Das erst, was der Geist Gottes in uns tut, ist, die Dinge auszulöschen, auf die wir uns natürlicherweise verlassen. Paulus legt das in Philipper 3 dar, indem er ausführt, wer er ist, und auf welche Dinge er sein Vertrauen gründen könnte. „Aber“, sagt er, „ich sage mich bewusst von allen diesen Dingen los, damit ich Christus gewinne.“
Die ständige Aufforderung, wir sollten unsere Gaben Gott weihen, ist ein Betrug des Teufels, der unsere Heiligung verhindern will. Wir sagen etwa: „Welche gewaltige Ausstrahlungskraft hätte dieser Mann oder diese Frau im Dienst für Gott.“ Wenn wir über die unvollkommenen Tugenden eines Menschen Überlegungen anstellen, legen wir uns auf etwas Falsches fest. Wenn ein Mann oder eine Frau jemals Gott dienen will, dann kann das nur dadurch geschehen, dass sie bereit sind, allen ihren natürlichen Vorzügen zu entsagen, und entschlossen sind, schwach zu sein in ihm: „Ich bin allein dazu hier, dass Jesus Christus Seine Kraft in mir erweist.“ Das soll die beständige Lebensweise eines Christen sein.
Jedesmal, wenn wir meinen, wir täten etwas für Gott, sind wir Ihm im Wege. Wir müssen uns in der Haltung einüben, dass wir Gott Sein Werk ungehindert durch uns ausführen lassen, wie Er es durch Jesus tat. Dann wird er uns gebrauchen und schon dafür sorgen, dass wir das nicht erkennen.
Wir müssen jeden anderen Gedanken außer den an Jesus Christus auslöschen. Das kann man nicht ein für allemal tun. Wir müssen das ständig praktizieren. Wenn du je erkannt hast, dass Jesus Christus alles in allem ist, übe dich darin, Ihn alles in allem sein zu lassen. Das wird dazu führen, dass du nicht nur in deinem Kopf glaubst, dass Er alles in allem ist, sondern dass du deinen Glauben auch auf die Probe stellen lässt und beweist, dass Er es ist.
Nachdem Er uns geheiligt hat, ist es Gott eine Freude, uns an Plätze zu stellen, wo Er uns reich machen kann. Jesus Christus zählt als Dienst nicht das, was wir für ihn tun, sondern was wir für Ihn sind. Das Geheimnis dafür liegt in der persönlichen Identität mit Ihm. „Ich möchte ja ihn erkennen.“