10.August
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„Du wirst dich nähren von deiner Hände Arbeit; wohl dir, du hast es gut.“[sc:bibelstelle stelle=“Psalm 128,2“ ]
Dieser Vers deckt den Zusammenhang zwischen der natürlichen und der erneuerten Schöpfung auf. Wir müssen ständig die Tatsache vor Augen haben, dass unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, nicht nur im übertragenen Sinn, sondern auch im konkreten.
Wenn wir von oben her geboren sind, empfinden wir leicht Verachtung für den Ton, aus dem wir gemacht sind. Die natürliche Schöpfung und die Schöpfung der Gnade wirken zusammen. Was wir gern als schmutzig ansehen, die Arbeit mit unseren Händen, Essen und Trinken, muss durch den Gehorsam in geistliche Übung verwandelt werden. Dann trifft für uns zu, dass wir „essen oder trinken oder was wir tun“, so tun wir „alles zu Gottes Ehre“.1
In unserer persönlichen Erfahrung müssen die beiden Schöpfungen vereinigt werden. Das geschieht nicht alles auf einmal. Es gibt ganze Lebensbereiche, die der Disziplin unterstellt werden müssen. „Euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes.“ Er ist aus Gottes Hand hervorgegangen, und in diesem Leib sollen wir Erfüllung finden.
Das erfordert ganzen Einsatz. Alle Kraft des Herzens und des Geistes sollte rastlos daraufhin eingesetzt sein, dass das Natürliche in ein Geistliches verwandelt wird durch den Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes. Wenn wir das Natürliche nicht geistlich machen, wird es schmutzig. Wenn wir aber geistlich werden, wird das Natürliche durchdrungen von der Herrlichkeit Gottes.
- 1.Korinther 10,31 [↩]