1.September
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„Und sie hörten Gott den Herrn, wie Er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Mose 3,8“ ]
Bis zu seinem Fall war Adam nicht an Gott interessiert. Er war eins mit Gott, in ständiger Verbindung mit Ihm. Ein Mensch richtet nie sein Interesse auf das, was er ist. Als Adam fiel, erwachte in ihm ein so erschreckendes Interesse an Gott, dass er sich vor Ihm fürchtete: „Und Ada, versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesicht Gottes des Herrn unter den Bäumen im Garten.“1
Die Sünde schließt immer unsere Trennung von Gott mit ein. Wir sind allein daran interessiert, etwas von Ihm in Erfahrung zu bringen. Folglich ist die Angst in uns. Wenn wir Gottes Kinder werden, weicht die Angst. Solange ein Kind nichts Böses getan hat, lebt es in völliger Freiheit und völligem Vertrauen gegenüber seinen Eltern. Aber angenommen, es war ungehorsam. Dem Elternteil, gegen den sich der Ungehorsam richtete, wendet sich nun sein Interesse zu und zugleich auch Angst.
Bewusste Frömmigkeit entspringt einem Interesse an Gott: „Ich möchte wissen, ob ich mit Gott in Ordnung bin.“ Wenn du es bist, bist du so mit Ihm eins, dass es dir nicht bewusst ist. Diese Beziehung ist tiefer als das Bewusstsein, weil du direkt von Gott gelenkt wird.
- 1.Mose 3,8 [↩]