1.August
[sc:bildverweis bildverweis=“Image credit: restyler / 123RF Stock Foto“ ]
„Könnt ihr denn nicht eine Stunde mit mir wachen?“[sc:bibelstelle stelle=“Matthäus 26,40“ ]
„Darum sind auch viele Schwache und Kranke unter euch, und nicht wenige sind entschlafen.“[sc:bibelstelle stelle=“1.Korinther 11,30“ ]
Viele Menschen in unseren Tagen leiden unter geistlichen Schlafkrankheit. Überall stößt man auf die Auswirkungen der Traurigkeit der Welt, die den Tod wirkt. Wenn wir Traurigkeiten in unserem persönlichen Leben nicht in angemessener Weise verarbeiten, werden sie uns in einen pessimistischen Schlaf hineinziehen. Wenn wir z.B. unseren Bruder „eine Sünde nicht zum Tode“ tun sehen, fangen wir dann an, für ihn zu beten, angetrieben von der quälenden Sorge über seine Sünde?1
Die meisten von uns sind geistlich sehr oberflächlich. Wenn wir unserem Herrn Jesus eine maßlose Bitte vorgebracht haben und Er uns fragt: „Könnt ihr den Kelch trinken, den Ich trinke, oder euch taufen lassen mit der Taufe, mit der Ich getauft werde?“2 antworten wir: „Ja, das können wir.“ Dann zeigt Er uns, was der Kelch und die Taufe für ihn waren: „Ich muss… eine Taufe erleiden, und wie bin ich in Ängsten, bis sie vollbracht wird.“3
Und Jesus sagte zu ihnen: „Ihr werdet zwar den Kelch trinken, den Ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, mit der Ich getauft werde“ – und da dämmert für den Jünger der große, feierliche Tag des Martyriums, der dem Tag des begeisterten und disziplinierten Dienstes ein für allemal ein Ende setzt. Er führt ihn auf den langen Pilgerweg von Schmerz und Freude, wobei ihm mehr vom ersten als vom letzten begegnet.